Endometriose natürlich behandeln
Sanfte Wege zur mehr Lebensqualität
Bei Endometriose reicht es meist nicht, nur die Symptome zu behandeln. Warum echtes Verständnis der erste Schritt zu mehr Wohlbefinden ist
Vielleicht kennst du das: Jeden Monat wiederkehrende Schmerzen, die dich ausbremsen. Ein Ziehen im Unterbauch, Krämpfe, die bis in die Beine ausstrahlen. Vielleicht auch die Angst, oder einfach nur das Gefühl, dass mit deinem Körper „etwas nicht stimmt“.
Endometriose betrifft viele Frauen – aber sie fühlt sich für jede anders an.
In meiner Praxis in Murnau kommen Frauen zu mir, die müde sind von Kämpfen. Die endlich verstehen wollen, was in ihrem Körper passiert – und die sich nach einem Weg sehnen, der nicht nur Symptome deckelt, sondern heilsam wirkt. Ganzheitlich, sanft, ehrlich.
In diesem Artikel teile ich mit dir, wie Endometriose aus schulmedizinischer Sicht erklärt wird – und wie Naturheilkunde und Ayurveda auf tieferer Ebene ansetzen können.
Doch welche Möglichkeiten gibt es, Endometriose ganzheitlich zu begleiten? Vielleicht findest du hier etwas, das dir mehr Klarheit, mehr Vertrauen und vor allem: mehr Verbindung zu dir selbst schenkt.
.
Endometriose verstehen und ganzheitlich behandeln: Warum Schulmedizin und Ayurveda auf viele Faktoren blicken?
Endometriose ist eine chronische gynäkologische Erkrankung, bei der sich gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter ansiedelt – zum Beispiel an den Eierstöcken, dem Darm, der Harnblase oder dem Bauchfell. Prinzipiell kann es sich an ”jeder Ecke verstecken.” Dieses Gewebe reagiert auf den monatlichen Zyklus, blutet mit, kann jedoch nicht abfließen. Das führt zu Schmerzen, Entzündungen, Zysten, Verwachsungen, und bei vielen Frauen auch zu einem unerfüllten Kinderwunsch. Bei 40 bis 50% der Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben, ist Endometriose die Ursache. Die Herde können in anderes Gewebe hineinwachsen und somit Schäden an Organen, wie dem Darm oder den Eileitern, verursachen. Die Ursachen der Endometriose gelten aus schulmedizinischer Sicht als multifaktoriell – und auch im Ayurveda wird sie ganzheitlich aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
Endometriose: Diese Symptome solltest du kennen
- Die Symptome sind sehr vielfältig und daher ist Endometriose manchmal schwer diagnostizierbar
- Starke Regelschmerzen (oft schon vor der Blutung aber auch während der Blutung)
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Verdauungsbeschwerden, Blähungen oder Rückenschmerzen
- Schlafstörung, Angstgefühle
- Chronische Erschöpfung oder Stimmungsschwankungen
- Unerfüllter Kinderwunsch
- Müdigkeit und Erschöpfung
Endometriose behandeln: Diese Möglichkeiten gibt es
So geht die Schulmedizin vor
Die richtige Endometriose Therapie kann helfen, die Beschwerden spürbar zu lindern und neue Lebensqualität zu schenken. Leider ist die Ursache der Endometriose schulmedizinisch gesehen noch unbekannt. Wer unter Endometriose Symptomen wie starken Regelschmerzen oder unerfülltem Kinderwunsch leidet, sucht oft verzweifelt nach ganzheitlicher Hilfe. Die Behandlung zielt darauf ab, die Beschwerden zu lindern und das Wachstum der Endometriose-Herde zu kontrollieren. Häufige Maßnahmen sind:
- Hormontherapie (z. B. Pille, Gestagene)
- Schmerzmittel (NSAR)
- Operationen zur Entfernung von Endometriose-Herden, in manchen komplizierten Fällen auch der Gebärmutter und Eierstöcken
- In schweren Fällen: hormonelle Unterdrückung der Menstruation (künstliche Wechseljahre)
Diese Therapien können helfen – leider lösen sie aber nicht die tieferliegenden Ursachen, weshalb es zu Rezidiven kommen kann. Eine nachhaltige Endometriose Behandlung sollte weit über reine Symptomkontrolle hinausgehen
Operation bei Endometriose: Ablauf, Chancen und Risiken
Wenn Endometrioseherde starke Beschwerden oder einen unerfüllten Kinderwunsch verursachen, wird häufig eine Operation (Laparoskopie) empfohlen. Dabei werden unter Vollnarkose kleine Schnitte im Bauch gesetzt, über die Kamera und feine Instrumente eingeführt werden. Der Bauchraum wird mit Gas gefüllt, um besser sehen und arbeiten zu können.
Die Endometriose-Herde werden – je nach Lage und Tiefe – abgetragen, verödet oder ausgeschält. Auch Zysten an den Eierstöcken können dabei entfernt werden. Wenn Organe verklebt sind, werden diese Verwachsungen gelöst.
Der Krankenhausaufenthalt dauert meist 1–3 Tage, die vollständige Heilung mehrere Wochen. Viele Frauen spüren zunächst eine Erleichterung – doch ohne begleitende Behandlung kann es zu Rückfällen kommen.
Wichtig zu wissen:
Eine OP entfernt Symptome – aber nicht die Ursache.
Narben, neue Entzündungen oder erneute Herde sind möglich. Eine ganzheitliche Nachsorge ist entscheidend, um langfristig Stabilität und Beschwerdefreiheit zu erreichen.
Wie mit Naturheilkunde Endometriose ganzheitlich begleiten
Viele Frauen entdecken die Naturheilkunde bei Endometriose als sanfte Alternative zu konventionellen Therapien. In der naturheilkundlichen Frauenheilkunde betrachten wir Endometriose als eine Erkrankung, die aus dem Gleichgewicht von Hormonsystem, Entgiftung, Immunsystem und Psyche entsteht. Der Darm spielt dabei eine zentrale Rolle – ebenso wie chronischer Stress.
Natürliche Ansätze:
- Darm- und Leberentlastung
- Antientzündliche Ernährung (z. B. histamin- und zuckerarm)
- Phytotherapie (z. B. Frauenmantel, Mönchspfeffer, Kurkuma)
- Mikronährstoffe (z. B. Omega-3, Magnesium)
- Entspannung, Atemarbeit, Nervensystem-Regulation
Ayurveda bei Endometriose: Sanfte Therapie auf allen Ebenen
Wenn du nach einer alternativen Behandlung bei Endometriose suchst, bietet Ayurveda ein tiefes, individuelles Verständnis deines Körpers. Obwohl es im Ayurveda keine direkte Übersetzung für Endometriose gibt, finden sich in der klassischen Literatur Beschreibungen, die der heutigen Symptomatik sehr ähneln – z. B. Vataja Yonivyapad, Paripluta, Granthi oder Arbuda. Eine individuell abgestimmte Kombination aus Ernährung, Phytotherapie und Atemarbeit bietet neue Wege, Endometriose ohne Hormone zu behandeln
Ayurveda betrachtet Endometriose als Tridosha-Erkrankung – also eine Störung aller drei Doshas, mit Vata im Vordergrund:
- Vata (Apana Vata): gestörter Zyklusfluss, Schmerzen, Krämpfe
- Pitta: Entzündung, Hitze, Reizung, übermäßige Blutung
- Kapha: Gewebsvermehrung, Zysten, Schmerzgefühl
Ziel der ayurvedischen Behandlung ist es, den Fluss im Körper wiederherzustellen, Entzündung zu reduzieren, Ama (Stoffwechselschlacken) auszuleiten und Ojas (Lebenskraft) aufzubauen.
Wie läuft eine ganzheitliche Endometriose-Behandlung in meiner Praxis in Murnau ab?
In meiner Naturheilpraxis in Murnau kombiniere ich das Beste aus Ayurveda und Naturheilkunde. Eine ganzheitliche Betrachtung ist bei Endometriose besonders wichtig, weil die Erkrankung komplex ist und viele Ebenen des Körpers und der Psyche betreffen kann. Für mich steht dabei immer die Frau und ihre persönliche Geschichte im Mittelpunkt – nicht nur die Diagnose. Jede Behandlung ist individuell –und je nach Beschwerden, Zyklusverlauf, Konstitution und Lebenssituation abgestimmt .
Dabei arbeite ich strukturiert in drei Phasen, die sich in der Praxis immer wieder bewährt haben:
1. Reinigung & Regulation (Entlastung)
In dieser Phase geht es darum, das System zu entlasten – also Stoffwechselrückstände (im Ayurveda „Ama“) zu reduzieren, Entzündungen zu senken und stagnierende Prozesse wieder in Bewegung zu bringen.
Je nach Situation arbeite ich hier z. B. mit:
- milden Ausleitungsverfahren (z. B. Darmreinigung, Basti, Leberunterstützung)
- gezielter Ernährungsumstellung- (Eine angepasste Ernährung spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Endometriose und Darmgesundheitganzheitlich zu stärken)
- pflanzlichen Mitteln und natürlichen schmerzlindernden Mitteln
- Stärkung des Verdauungsfeuers (des Agnis)
- Behandlung der Dhatus (der Gewebe)
- “Freimachung” der Srotas (der Körperkanäle)
2. Aufbau & Stärkung (Regeneration)
Wenn das System wieder stabiler ist, geht es in die nächste Phase: den Aufbau. Hier liegt der Fokus auf dem Nervensystem, dem Hormongleichgewicht und der Stärkung des Zyklusflusses.
Ich unterstütze dich u. a. mit:
- zyklusregulierenden Kräutern
- Stärkung und Verbesserung der Qualität der Gewebe
- Manualtherapie: Massagen, Bauchbehandlungen oder Yoni-Steaming
- Stärkung des Immunsystems
- sanfter Atemarbeit & Achtsamkeitsübungen
3. Stabilisierung & Integration (Langfristige Balance)
Wandlung geschieht nicht über Nacht – sie ist ein Prozess, der Geduld und liebevolle Begleitung erfordert. Der Körper bekommt sanfte Impulse, damit er sich regenerieren kann. In dieser Phase unterstütze ich dich dabei, neue Routinen zu finden, mit deinem Körper im Gespräch zu bleiben und langfristig zyklusorientiert zu leben. Besonders bei Endometriose und unerfülltem Kinderwunsch ist es wichtig, Körper und Seele gleichermaßen zu unterstützen.
Hier arbeiten wir z. B. mit:
- Alltagsroutinen & zyklischer Ernährung
- Atemtherapie & Körperbewusstsein
- stabilisierende Begleitung auf emotionaler Ebene, um Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen.
- Auf Wunsch Begleitung über mehrere Zyklen hinweg
Wie lange dauert die Behandlung?
Die ayurvedische Behandlung ist kein „Quick Fix“, sondern ein tiefer Regenerationsprozess. Erste Verbesserungen zeigen sich oft nach wenigen Wochen. Eine nachhaltige Stabilisierung braucht meist:
- 3–6 Monate bei leichteren Beschwerden
- 6–12 Monate bei tiefer liegenden chronischen Verläufen
<
Meine Empfehlung als Heilpraktikerin für Frauenheilkunde in Murnau:
Wenn du an Endometriose leidest, hör auf deinen Körper – nicht nur auf Diagnosen. Es gibt sanfte, ganzheitliche Wege, um wieder in deinen Rhythmus zu kommen. Ayurveda verbindet Körper, Zyklus und Seele – und schenkt dir einen neuen Blick auf das, was du brauchst.
Ich begleite dich gern auf deinem Weg. In meiner Praxis in Murnau unterstütze ich Frauen, die ihre Endometriose ganzheitlich behandeln möchten. sanft, individuell und nachhaltig- mit einem individuellen Mix aus Ayurveda, >Naturheilkunde , sanfter Körper- und Atemarbeit.
